Die FDP-Bundestagsabgeordneten Britta Dassler und Stephan Thomae sowie Mitglieder des FDP-Kreisverbandes Neu-Ulm und Vertreter des liberalen Mittelstandes besuchten die Firma Ritter Verpackungen in Weißenhorn, um sich über die aktuelle Situation im Verpackungsbereich ein Bild zu machen.

Inhaber und Geschäftsführer Andreas Ritter erklärte, dass sich die Firma Ritter u.a. auf Lebensmittelverpackungen für Bäckereien, Konditoreien, Metzgereien und Industrie spezialisiert hat.  Er zeigte die Möglichkeiten im Verpackungsbereich, speziell in der Lebensmittelverpackung auf und erläuterte die verschiedenen Verpackungsarten von Folie über Papier und Karton bis hin zu den relativ neuen nachhaltigen Verpackungsmöglichkeiten. 

Ausführlich wurde über den geplanten Gesetzesentwurf "Verbot für Kunststofftragetaschen" diskutiert, wobei Andreas Ritter erläuterte, dass er diese Entwicklung sehr kritisch sieht. Die einzige Alternative für den Einsatz von Plastiktragetaschen sind Papiertragetaschen und diese sind allein durch den hohen Energieverbrauch bei der Papierherstellung, das Roden der Wälder, die erhöhten Transportemissionen durch ein vielfach höheres Volumen und die in der Regel nur einmalige Verwendung der Papiertragetaschen ökologisch keinesfalls besser als eine Folientragetasche. Im Gegenteil, wird eine Folientasche richtig entsorgt, kann sie leicht recycelt und wiederverwertet werden. Wenn sie als Müllbeutel im Restmüll landet, leistet sie in der thermischen Verwertung aufgrund des hohen Brennwertes einen großen Beitrag zur Strom- oder Fernwärmegewinnung.